Google führt neue Link-Attribute sponsored und ugc ein
Google führt neue Link-Attribute sponsored und ugc ein – Veränderungen für nofollow
Quelle: Evolving “nofollow” – new ways to identify the nature of links
Was bedeuten die neuen Link-Attribute „sponsored“ und „ugc“?
- rel=“sponsored“: Mit diesem Attribut ist es nun möglich, Links zu kennzeichnen, die im Sinne von Werbung, Sponsoring o. ä. erstellt wurden.
- rel=“ugc“: Bei einem solchen Link soll es sich um eine Kennzeichung handeln, die deutlich macht, dass es sich um einen benutzerdefinierten Inhalt handelt (z. B. Forenbeiträge, Kommentare o. ä.).
- rel=“nofollow“: Dieses Attribut soll weiterhin dafür genutzt werden, dass man keine Weiterempfehlung geben möchte. Es wird also kein Ranking-Bonus weitergegeben.
Durch die neuen Attribute lassen sich die Links nun besser differenzieren. Im Sinne einer Optimierung benutzt Google diese Daten, um die gesamten Suchergebnisse zu verbessern. Ob dies durch die Einführung dieser beiden Attribute gelingen wird, bleibt abzuwarten.
Wann sollte man das Link-Attribut rel=“sponsored“ benutzen?
Zunächst einmal sollte festgehalten werden, dass Google in seinem Artikel von Danny Sullivan darauf hinweist, dass die jetzigen nofollow Attribute nicht zwangsläufig verändert werden müssen. Wie groß die Halbwertszeit dieser Aussage ist, lässt sich schon im weiteren Verlauf erahnen. Es wird darüber hinaus nämlich davon gesprochen, dass diejenigen, die das Attribut nur zum Blockieren der Indexierung genutzt haben, dies ändern sollten, da es von Google eh nie empfohlen wurde.
Insgesamt bedeutet dies, dass man sich damit anfreunden sollte, alle Attribute einer Seite zu überarbeiten und die Links, die auf Werbung, Sponsoring o. ä. verweisen, mit rel=“sponsored“ zu versehen.
Wann sollte man das Link-Attribut ugc benutzen?
Durch Facebook, Twitter und andere Social Media Kanäle ist die Anzahl von Beiträgen, Meinungen und Kommentaren exorbitant gestiegen. Offensichtlich versucht Google nun, die Suchergebnisse auch dadurch zu verbessern, dass man derartige Links unterscheiden und differenzieren kann. Es ist nachvollziehbar, dass diese Links dadurch differenzierter in den Algorithmus aufgenommen und verarbeitet werden können. Es ist abzusehen, dass Webmaster auf den Eintrag rel=“ugc“ nicht mehr verzichten können.
Sponsored und UGC als neue Link-Attribute – Was ändert sich?
Durch die Hinzunahme der Link-Attribute ändert sich einiges. Es wird nicht lange dauern, dass professionelle Webseiten überarbeitet werden, da sicherlich niemand Gefahr laufen möchte, sein aktuelles Ranking zu verlieren. Gleichzeitig ist es aber natürlich auch die Chance, Verlinkungen zu spezifizieren und zu verbessern. Eine größere Vielfalt der Link-Möglichkeiten ist schon lange zwingend erforderlich und könnte aus der Ex-Google-Perspektive durchaus noch vielfältiger sein.
Was ist das „dofollow“ und „nofollow“ Attribute?
- Nofollow: Das NoFollow-Attribut wurde seinerzeit eingeführt, um Google mitzuteilen, dass es sich um Verlinkungen handelt, die nicht gecrawlt werden sollen. Dies waren in erster Linie natürlich allerlei Forenbeiträge oder Kommentare.
- DoFollow: Dieses Attribut sollte natürlich genau das Gegenteil bewirken. Der entsprechende Link sollte gecrawlt werden, so dass dadurch Sicherheiten an andere Seiten weitervererbt werden. D. h. wenn eine Seite von anderen verlinkt wird, ist davon auszugehen, dass deren Inhalt gut und interessant ist. Somit sollte sich diese Seite in der Suchmaschine weiter oben wiederfinden.
Sollte man die bisherigen nofollow-Attribute updaten?
Nach unserer Ansicht ist Panik nicht geboten! Jedoch werden Seiten, die viele nofollow Attribute besitzen umgebaut werden müssen, da man davon ausgehen kann, dass Google über kurz oder lang ganz genau hinschauen wird, wer die Suchmaschine unterstützt und wer nicht. Somit sollten Webmaster die Überarbeitung ihrer Seiten nicht auf die lange Bank schieben.