Texte schreiben: 10 Tipps für einen besseren Schreibstil

Texte schreiben: 10 Tipps für einen besseren Schreibstil

Quelle: Blog Seokratie 

In Anlehnung an den verlinkten Artikel wollen wir für unsere Kunden und Leser einige Tipps und Hinweise für einen besseren Schreibstil geben. Hierzu sollten wir zunächst abgrenzen, dass es sich um Hinweise zum Schreibstil, nicht um Hinweise für einen SEO-optimierten (suchmaschinenoptimierten) Text handelt. Der Fokus beim Verfassen von Artikeln liegt dabei auf der zielgerichteten Vermittlung von Informationen.

Zielgruppe beachten!

Das vermutlich wichtigste Element eines schreibstilorientierten Artikels ist es, zu wissen, für wen man diesen Artikel schreibt. Mit anderen Worten: Wer sollte den Artikel lesen (Zielgruppe) und wer wird darüber hinaus diesen Artikel lesen. Und je nach Zielgruppe sollte ich dann meinen Artikel formulieren. Besteht meine Zielgruppe beispielsweise aus Akademikern (z. B. Professoren, die in der Forschung tätig sind), so kann ich natürlich viele Fachbegriffe und Fremdwörter einbauen. Diese Fachgruppe versteht meinen Text dann auch. Schreibe ich hingegen etwas für eine weniger fachlich orientierte Zielgruppe (z. B. Spielbericht eines Fußballspiels), so muss ich mit deutlich weniger Fachbegriffen und Fremdwörtern auskommen. Zudem sollte man relativ umgangssprachlich schreiben, was z. B. bei Bloggern auch üblich ist.

Was möchte man schreiben, welche Textart soll es sein?

Nachdem man sich Klarheit darüber verschafft hat, für welche Zielgruppe der Artikel verfasst wird, sollte man sich überlegen, welche Textart der Artikel sein soll. Schreibt man ein Gedicht oder einen wissenschaftlichen Artikel? Handelt es sich um einen Roman oder um einen Sachtext? Das führt, je nach Textart, natürlich zu völlig unterschiedlichen Schreibstilen. Somit sollte man sich bewusst machen, welche Art von Text geschrieben werden soll.

Grundsätze für den Inhalt eines Textes

Bei der inhaltlichen Ausgestaltung gibt es verschiedene Grundsätze, die man befolgen sollte. Zunächst gilt es Füllwörter zu vermeiden. In der Regel möchte man Informationen kurz, knapp und knackig an den Leser vermitteln. Aktiv statt passiv! Man sollte versuchen, die verfassten Texte in der jeweiligen Zeitform im „aktiv“ zu verfassen. Im Passiv geschriebene Texte sollten vermieden werden. Zur Ausschmückung des Textes sollten möglichst viele Adjektive, Attribute und Adverben eingesetzt werden. Das macht einen Text interessanter und ansprechender. Dies gilt ebenso für die Verwendung von Verben… Im Netz hat sich auch durchgesetzt, dass der Schreibstil eher in kurzen und einfachen Sätzen formuliert wird. Dies kann je nach Absicht und Textart natürlich unterschiedlich sein, bei den meisten Texten trifft dies sicherlich zu. Ebenso gilt es zu verfahren bei dem Einsatz von Fremdwörtern. Bei wissenschaftlichen Artikeln ist dies sicherlich kein Problem, die meisten im Internet verfassten Artikel sollen jedoch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und so sollte man in der Regel Abstand vom Einsatz von Fremdwörtern nehmen.

Überschriften für sinnvolle Abschnitte

Im Sinne einer guten Strukturierung eines Textes sollten vermehrt kurze, knackige Überschriften den Text in Sinnabschnitte gliedern. Das ist nicht nur sehr nutzerfreundlich, sondern ist auch ein Aspekt für die Suchmaschine (H1-H6- Überschriften).

Wer hilft mir bei der Korrektur? Feedback einholen…

Schließlich sollte man sich nach dem Schreiben eines Beitrags noch ein Feedback von unterschiedlichen Personen einholen. Je unterschiedlicher die Perspektiven dieser Personen sind, desto besser. Dann steht einem gelungenem Beitrag im Sinne des Schreibstils nun nichts mehr im Weg…

Und hier nochmal die wesentlichen Tipps:

1. Zielgruppe im Auge behalten
2. Textart beachten
3. Füllwörter vermeiden
4. Aktiv statt passiv schreiben
5. Verwendung von Adjektiven, Attributen und Adverben
6. Verwende Verben
7. Einfache, kurze Sätze
8. Fremdwörter vermeiden
9. Knackige Überschriften
10. Feedback einholen